Die Geschichte des Labradors
Die Rasse Labrador wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Grossbritannien als Jagdhund bekannt. Ihre Wurzeln reichen jedoch bis nach Neufundland zurück, das im 17. und 18. Jahrhundert ein bedeutender Handelsposten zwischen Grossbritannien und Kanada war. Der genaue Ursprung des Namens bleibt unklar, doch er leitet sich von der kanadischen Region Labrador ab.
Ursprünglich wurde die Rasse in Neufundland als St. John’s Dog bezeichnet. Diese Hunde zeichneten sich durch hervorragende Schwimmfähigkeiten aus und wurden vor allem von Fischern zum Apportieren von Enten eingesetzt. Im Laufe der Zeit wurde die Rasse mit anderen Jagdhunden gekreuzt, was zur Entwicklung des Labradors führte.
Durch seine Geschicklichkeit als Apportierhund, gepaart mit Intelligenz und einem freundlichen Wesen, wurde der Labrador zur idealen Wahl für den jagenden Adel im viktorianischen England. Die Engländer arbeiteten daran, die Rasse weiter zu verfeinern und zu standardisieren, sodass der Labrador 1903 erstmals vom englischen Kennel Club anerkannt wurde.
Neben seiner Funktion als Arbeitshund erfreute sich der Labrador auch aufgrund seines ansprechenden Aussehens grosser Beliebtheit auf Ausstellungen. Insgesamt gilt der Labrador als intelligenter, loyaler, gehorsamer und verspielter Hund. Diese Eigenschaften machen ihn auch zu einem geschätzten Rettungs- und Begleithund, während er in seinem Wesen vor allem als Retriever und Jäger bleibt.
Bei Fragen stehe ich Euch gerne zur Verfügung.
Eure Züchterin
Sonja